American Akitas vom Wächterberg

Fumiko 2009

1. Juni 2009

Hallo Michaela und Olaf,

gerade habe ich die traurige Nachricht auf Eurer Homepage gelesen. Auch ich hatte mich schon auf die Bilder von den Welpen gefreut. Naja, aber die nächste Hitze kommt bestimmt. Am Donnerstag waren wir auf dem Kamenzer Hutberg und wollten Euch rückzu mal kurz Hallo sagen. Leider war nur Chey da. Aber ihr haben unsere Leckerli geschmeckt. Fumiko war auch ganz aufgeregt. Wir dachten, so kurz vor der Niederkunft seid Ihr bestimmt zu Hause. Aber wie war das doch mit dem Denken... Beim nächsten Mal melden wir uns vorher wieder an.

Fumiko geht es gut. Sie hat vor kurzem ihr Sommerfell gekriegt. Binnen einer Woche war fast die gesamte Unterwolle raus. So schnell ging es noch nie. Joachim fährt jetzt samstags mir ihr zum Agility, doch so mit voller Begeisterung ist sie nicht dabei. Letzte Woche wollte sie überhaupt nicht - kein Tunnel, über die Hürden gemächlich hüpfen ... Sie ist eben ein Akita, wie es im Buche steht.

Bei mir darf sie ja auch frei laufen. Unsere Wiese an der Elbe ist jetzt schön hoch, da sieht man nur noch die helle Schwanzrolle und kann herrlich Verstecken spielen. Meistens kommt Fumiko in einem "Affenzahn" angerannt, wenn sie mich nicht mehr sieht, doch vorige Woche machte sie sich einfach auf und davon. Oh Gott, hab ich gedacht, was denn nun und bin ihr nachgegangen, bis ich zu der nächste Wiese gucken konnte. Was acht mein Schlingel? Kommt mir entgegen gerannt ganz außer Atem und hängender Zunge. Ich hab ganz freundlich zu ihr gesagt: "Da ist ja mein gutes "Miststück" und hab sie wieder an die Leine genommen. Heute hat aber alles wieder geklappt. Man weiß eben nie, was in ihrem süßen Köpfchen so vorgeht.

Bilder hab ich auch gemacht. Die schicke ich Euch noch diese Woche - versprochen.
Bis dahin ein gute Zeit und liebe Grüße
von Joachim, Freia und Fumiko

Januar 2009
Hallo Michaela und Olaf,
ja, Ihr seht richtig, ich melde mich schon wieder. Vielen Dank für Eure Mail. Unser Kurzurlaub in Thüringen war wirklich schön. Fumiko konnte dort schon mal den Winter genießen. Außerdem hatte sie einen Freund gefunden - einen 46 kg schweren Bernersennen-Hund.

Mit dem hätte sie am Liebsten die Einrichtung durcheinander gebracht. Es machte ihr auch nichts aus, dass er 10 cm größer und 10 kg schwerer war. Sie ging drauf - wie Ihr auf einem Foto sehen könnt. Ansonsten hat sie ihn förmlich zugetextet. Fumiko ging immer an seinen Kopf seitlich heran und gab die tollsten Töne von sich - so, als wollte sie ihm etwas erzählen.

Odin war ganz cool und drehte einfach seinen Kopf, Fumiko kam dann eben von der anderen Seite. Ich musste spontan an meine Eltern denken. Meine Mutter redet
auch immer auf meinen Vater ein, und der schaltet dann auf Durchgang. So ein Tier ist eben auch nur ein Mensch! Von den anwesenden Hundedamen hielt Fumiko allerdings nicht viel. Die eine, eine Golden-Retriver-Hündin, war so phlegmatisch, die interessierte nichts bzw. hatte Angst vor Fumiko. Und die andere, eine um einiges größere Doggenmischlingshündin, wurde sofort beim Eintreten atackiert. So wusste auch diese, wer das Sagen hat und verkroch sich. Aber nie ist Fumiko richtig böse. Sie will nur gerne Chefin sein. Ein ganz schön hübsches Biest haben wir da. Nun ist erst mal Schluss mit dem Herumgereise, alles geht seinen gewohnten Gang. Das ist das Beste für Mensch und Tier.

Ich wünsche Euch auch im Namen von Joachim ein gute Woche.

Viele Grüße
Freia

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