Bruno von Kakusu Chiho †

Akita Bruno ganz alt

11.09.1995 - 25.08.2008

Du bist nicht mehr da, wo du warst,
aber du bist überall, wo wir sind
und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens,
Gedanken, Bilder, Augenblicke, Gefühle.

Wurftag: 11.09.95
Farbe: Pinto/Rot
Zwinger: von Kakusu Chiho (Sachsen)

19.11.2006: Bruno ist unser erster Akita - genauer gesagt war er damals überhaupt unser erster Hund. Als wir uns 1995 für ihn entschieden, bekamen wir ihn noch als Akita Inu mit VDH -Papieren. Eine Rasseteilung in Japan-Akita und American Akita war damals in Deutschland zwar schon im GespräCH , vollzog sich aber erst ab 1996. Nachdem die FCI den Rassestandard änderte, wurde in FCI - angeschlossenen Vereinen, wie z. B. im VDH , nur noch die Zucht des japanischen Akitastandards erlaubt. Das bedeutete unter anderem auch, dass alle Akitas mit Schwarzmasken nicht mehr in das gewünschte Zuchtbild passten. Glücklicherweise hatte sich daraufhin im DRV eine Interessengemeinschaft des American Akitas zusammengefunden und den American Akita Club gegründet, in welchem wir seit nunmehr 1997 Mitglied sind.

Als Welpe war Bruno ein ausgesprochen liebenswertes und pflegeleichtes Kerlchen. Wir hatten keinerlei Probleme. Er war sofort stubenrein, bellte kaum, machte keinen Schaden im Haus, ging gern spazieren und war auch gern im Auto mit dabei. Der Ärger stellte sich erst dann ein, als Bruno über ein Jahr alt wurde. Er fing Raufereien mit anderen Rüden an oder machte sich auf den Hunderunden mitunter selbständig. Wie gesagt, wir hatten zum damaligen Zeitpunkt so gut wie keine Erfahrungen in Sachen Hundeerziehung und mussten so manches Lehrgeld zahlen. Im Laufe der Jahre haben wir viel dazugelernt: Hundeschule, Fachliteratur und vor allem praktische Erfahrungen mit unseren eigenen und anderen Hunden haben uns im Umgang mit Akitas sicher gemacht. Und unser Brünchen ist nun schon stolze 11 Jahre alt und Vater von insgesamt 40 Akitawelpen.

sein Schlafplatz

Seine schwarze Maske wird nun langsam grau, er ist etwas rundlicher geworden und das Springen ins Auto oder das Treppensteigen geht nun nicht mehr ganz so flott. Gern liegt er im Warmen oder kuschelt sich in sein Bett und er ist anhänglicher geworden. Aber wenn es samstags zur Hundeschule geht, freut er sich und ist der Erste am Auto. Und unsere täglichen Spaziergänge liebt er wie eh und je. Dann wippt sein Schwanz fröhlich beim Laufen von links nach rechts und wir wünschen, es möge noch ewig so sein.

alle drei