Am Ostermontagmorgen traf sich ein Grüppchen von etwa 25 Hundefreunden unserer Hundeschule zu einer ausgiebigen Wanderung. Unser Weg begann in Dürrröhrsdorf/ Dittersbach und führte uns durch das Lieblingstal hinauf zur Schönen Höhe.
Bei diesem turmartigen Schloss handelt es sich um ein Denkmal an Johann Wolfgang von Goethe. Es wurde 1831–1833 im Auftrag des Rittergutsbesitzers Johann Gottlob von Quandt, einem Kunstliebhaber und Goethe-Verehrer gebaut, aber der Dichter konnte es durch sein damals schon hohes Alter nicht mehr besuchen. Der Turm ist manchmal für Interessierte geöffnet und wird auch von einigen Pärchen als Trauzimmer genutzt. Wenn man den unteren Raum dieses Gebäudes sieht, dann versteht man auch warum. Hier sind an allen Wänden Fresken aus Goethes Gedichten und aufgemalte Vorhänge. Das sieht wirklich toll aus und gibt dem Raum einen festlichen Eindruck. Wir hatten Glück, denn ein netter Herr vom Quandt- Verein machte für uns eine Extra-Führung und erklärte uns die Hintergründe und den Inhalt der Bilder. Unsere Hundis haben in dieser Zeit brav draußen gewartet.
Zu guter Letzt sind wir natürlich auch noch auf den Turm gestiegen und haben den Rundumblick von hier ins Osterzgebirge, in die Sächsische Schweiz, nach Stolpen und in die Oberlausitz genossen.
Weiter führte uns unser Weg über Elbersdorf, Porschendorf, Liebethal und Wünschendorf , wobei wir immer wieder mal kleine Rastpausen für Bockwurst und Bier einlegten.
Am Ende waren wir gut und gerne 14 Kilometer gelaufen und nicht nur wir, auch die Hundis waren froh, als wir am Nachmittag wieder an unserem Ausgangsparkplatz eintrafen. Alles in allem aber eine schöne Runde und um mit Herrn Goethes Worten zu enden:
Ich höre schon des Dorfs Getümmel, Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
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Am 20. März war es soweit: wir präsentierten unsere Nachwuchssterne, Shadow und Gina, zum ersten Mal auf einer großen Ausstellung. Auf der Fahrt dorthin durften sich beide Hundis den Kofferraum in unserem Auto teilen und immer wieder machte Shadi Gina seine Aufwartung und schleckte ihr liebevoll die Ohren ab.
Im Ring zeigten sich die beiden von ihrer besten Seite und holten die erhofften Ergebnisse: Shadi in der Jugendklasse ein SG1 und Gina in der offenen Klasse ein V1. Desweiteren bekamen beide ihre Zuchtzulassung, nachdem wir alle nötigen Untersuchungen der Hüftgelenke, Schultern, Kniescheiben, Ellenbogen und Augen durchgeführt hatten.
In der Gesamtbewertung urteilt die Zuchtrichterin über Shadow: „Ein sehr gut proportionierter Rüde mit freundlichem Wesen und ein schöner Vertreter seiner Rasse, der aufmerksam das Ringgeschehen verfolgt.“ Und bei Gina heißt es: „Eine gut aufgebaute Hündin mit ausgeglichenem Wesen.“
Sowohl Shadow als auch Gina verhielten sich übrigens auch außerhalb des Rings vorbildlich. Trotz der üblich langen Warterei, wie sie nun mal auf solchen Ausstellungen an der Tagesordnung ist, waren beide zwar sehr aufmerksam, doch ruhig und freundlich, ohne ihre Artgenossen, die manchmal sehr forsch und nah herantraten, anzumotzen.
Am Schluss erhielt Shadow in BEST IN SHOW sogar den 2. Platz. So endete dieser erste Ausstellungsbesuch für unser American Akita- Pärchen recht erfolgreich und wir sind auch ein bisschen stolz auf die zwei.
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Pünktlich auf den 23. Februar erreichten uns heute Geburtstagsgrüße für unsere H-Akitas von Ute und Werner aus Schwelm, die wir hier an alle unsere H-Wurfler mit den besten Wünschen weiterleiten möchten.
Hallo Michaela, hallo Olaf...
liebe Grüsse aus Schwelm verbunden mit dem Wunsch allen Vierbeinern des "H"-Wurfes sowie deren Besitzern herzliche Grüsse zum zweiten Geburtstag zukommen zu lassen.
Es ist erstaunlicherweise schon zwei Jahre her, als wir die Nachricht von euch erhielten, der H-Wurf ist da und es sind alles gesunde Welpen. In der Zwischenzeit haben sich unseres Wissens nach alle "H"ler prächtig entwickelt und zumindest auf euern Internetseiten habe ich nur positives entdecken können.
Hanko lässt alle grüssen, sein Geburtstag allerdings ist ihm mehr oder weniger egal, seine Konzentration gilt voll und ganz den im näheren Umkreis läufigen Hundedamen. Im Moment muss das der Himmel auf Erden sein und es gibt nur eine Richtung: Dahin wo es am besten duftet!!
Die Dominanz anderen Rüden gegenüber ist nach wie vor stark ausgeprägt und wir hatten schon so manch anstrengende Begegnung. Wir arbeiten daran, aber ich denke es wird immer ein Teil des Akita bleiben.
Bei uns hat es heute angefangen zu tauen und es wird noch Tage dauern bis die Schneeberge verschwunden sind. Die Schneezeit war schön für Hanko, aber wir sind doch froh, wenn es jetzt hoffentlich etwas wärmer wird.
Bei wärmer fällt mir noch ein: Hanko befindet sich bereits seit 14 Tagen im Fellwechsel und ich überlege mir aus der Wolle - es ist so unglaublich viel - einen Mantel zu stricken (Scherz!).
So, bis dann, machts gut, Grüsse an eure Akitas und alle anderen "H"ler.
Ute und Werner
Die Samstagnachmittage bei uns sind eigentlich fast immer für die Hundeschule reserviert. Vor knapp 10 Jahren begann es mit einem ersten vorsichtigen Schnupperbesuch mit Cheyenne und seit dem sind wir dort kleben geblieben. Später nahmen wir auch Bruno und Jane mit nach Großharthau und derzeit liegt unser Augenmerk natürlich auf Shadow, der noch die eine oder andere Trainingseinheit braucht.
Eine gute Hundeschule, wo man sich selbst auch wohlfühlt, die man nicht als notwendiges Übel empfindet ist wirklich viel wert.
Gerade die Akitas und American Akitas haben ja in vielen Hundeschulen keinen guten Ruf und auch in unserer Hundeschule gibt es den einen oder anderen Hundebesitzer, der die Augen verdreht, aber bei uns sind wir inzwischen ein zahlenmäßig beachtliches Trüppchen geworden (11 Akitas) und es ist nicht nur das Hundetraining, wir sind auch sonst auf einer Wellenlänge und unternehmen gern hin und wieder etwas zusammen mit den Hundis.
In der ersten Stunde am Samstagnachmittag machen wir immer einen Kreisbetrieb mit Begegnungsübungen, Unterordnung, Ablegen, Abrufen, bei schönem Wetter auch Agility. und nach dem Kaffee gehts zum Spaziergang in den Wald. Vor allem die American Akita-Hündinnen in unserer Gruppe können auch ohne Leine gehen ohne sich anzuzicken. Klar gabs auch hin und wieder kleine Reibereien, aber da gehen wir schnell dazwischen und inzwischen kennen sie sich natürlich auch.
Die Rüden allerdings, sofern sie nicht allein sind, lassen wir lieber an der Leine auch beim Spaziergang, aber auch hier können einige nebeneinander laufen ohne sich aufzuspielen.
Anbei für euch ein paar Impressionen vom heutigen Hundeschulennachmittag. Cheyenne trainiert übrigens nicht mehr mit. Mit ihren 12 Jahren ist das zügige Laufen, Hinsetzen und Hinlegen zu anstrengend geworden, doch immer noch gern ist sie bei den Waldspaziergängen in unserer Gruppe mit dabei.
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Unsereins hat ja so langsam die Nase voll von den nicht enden wollenden Schneemengen, die sich in den letzten Wochen immer wieder neu auftürmten. Unsere Akitas jedoch sind von diesem Winter ziemlich begeistert und das sieht man auch auf den Fotos, die wir heute Nachmittag bei einer Wanderung in unserer Hundeschule machten. Und da unsere Akis heute nur zu dritt waren, konnten wir sie auch einmal ohne Leine durch den nahen Großhartauer Wald toben lassen.
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Stolze sechs Jahre wird unsere Jane heute und hat damit bereits ein halbes, glückliches Hundeleben hinter sich gebracht. Mögen es noch viele schöne Jahre mit dir an unserer Seite werden.
Mit ihrem Geburtsdatum ist Jane sozusagen ein Steinbock-Akita. Im Adventskalender der Akita-Mailingliste war unter Steinbock-Akita folgende Beschreibung zu finden:
Der Steinbock-Akita: 22. Dezember - 20. Januar
Sie wollen aktiv in einer Hunderettungsstaffel mitarbeiten? Dann haben Sie mit dem Steinbock-Akita die richtige Wahl getroffen. Wie ein Border-Collie sehnt sich der Steinbock-Akita nach ernsthaften Aufgaben, seit er gelernt hat die Pfötchen zu beherrschen. Bodenständig wie sein Element Erde wird er von Saturn und Uranus regiert. Schon als Welpe legt dieser Akita eine enorme Ernsthaftigkeit an den Tag. In der Welpenspielstunde langweilt er sich gewaltig, mit den verspielten Wuscheln kann er nichts anfangen. Her mit dem Ernst des Lebens!
Hoffentlich haben Sie sein Potential und seine Zielstrebigkeit schnell erkannt, denn wehe, wenn sich der Junghund seine Aufgaben selbst aussuchen darf. Neue Möbel für Herrchen und Frauchen wären das kleinste Übel! Es gibt absolut keine Aufgaben, denen der Steinbock-Akita nicht gewachsen wäre. Wann er den richtigen Dreh raus hat, ist nur die Frage der Zeit. Die erfüllte Aufgabe und Ihr ehrliches Lob lassen den Streber vor Stolz fast platzen, sein Leben ist (für den Moment) vollkommen.
Der Steinbock-Akita ist kein Denker, er ist ein Hund der Tat, dabei sehr scharfsinnig. Er sucht nicht nach dem Sinn seines pelzigen Lebens, die Entscheidung ist bereits mit seiner Geburt gefallen. Daher erwarten Sie nicht von ihm, dass er träumend auf seiner Decke liegt. Wenn Sie ihm keine klaren Aufgaben vorgeben, wird er selbst darüber entscheiden.
Mäuse vom Grundstück zu verjagen ist ein leichtes, man muss nur den Garten in eine echte Mondlandschaft verwandeln. Das geht dazu ziemlich schnell! Nervt der Köter nebenan mit ständigem Gekläffe mein Herrchen und Frauchen? Ein bisschen den Zaun nacharbeiten, einen Besuch beim Nachbar abstatten … „Laut wird der Nachbarshund nicht mehr, solange ich hier sitze!“ Loben oder tadeln, das ist die Frage! Der Akita hat ja alles nicht zum eigenen, sondern zum Wohle der Familie unternommen.
Der unbändige Tatendrang muss gestillt werden, der Steinbock-Akita muss eine sinnvolle Ausbildung genießen und ständig vor neue Herausforderungen gestellt werden. Ob als Suchhund, Therapiehund, Wachhund … Alle seine Aufgaben werden immer schnell, präzise und mit Begeisterung erfüllt, dafür ist ein dickes Lob selbstverständlich.
Erst in seiner zweiten Lebenshälfte, wenn der Steinbock-Akita sich sicher ist jedes Problem lösen zu können, wird er ruhiger und abgeklärter. Plötzlich kann in seiner leistungsorientierten Seele die Sonne scheinen, vielleicht hat er sogar Lust ordentlich zu spielen. Bis dahin ist es aber ein langer Weg.
„Erwarten sie nicht, dass er träumend auf seiner Decke liegt“
Doch, es gibt auch träumende Steinböcke. Aber wehe, wenn die Träumerin erwacht - dann … wird auch mal ein Kissen zerfetzt oder eine Fernbedienung angenagt.
Huch? Da haben wir wohl den falschen Hund? Zielstrebig? Unbändiger Tatendrang? Streber? Nee, so ist unsere Jane nicht (mehr). Eher die Ruhige, Zurückhaltende und neuerdings auch Faule, aber immer Liebenswerte. Unsere Jane lebe heute dreimal hoch